Heute ist DER TAG!!! DER GROßE TAG !!!!!!!!!

Na, wisst ihr schon, welchen Tag ich meine...??? :D

 

Ich habe leider kein geeignetes Bild, welches zum Thema passt, deshalb, wie bei meinem letzten Motz-Beitrag, schwarz, schwarz, schwarz...

 

Ich hoffe, euch gehts gut und viel Spaß beim Lesen.


Heute ist der große Tag...

... und ich bin so aufgeregt und weiß gleich gar nicht, wie ich anfangen soll, denn dieser Tag, dieser große Tag, ja genau der, über den vor 2,5 Wochen noch ALLE geredet haben, DER TAG, also der, den mittlerweile eh schon wieder jeder vergessen hat, wird sowieso nichts großartig verändern. Vielleicht ein bisschen, es ist zumindest ein Anfang gemacht, aber im Endeffekt...

Nun ja jetzt aber mal, wovon rede ich eigentlich?! *trommelwirbel*

 

DER TAG an dem Marihuana endlich legalisiert wurde!!!

(Ich habe den Satz mittig gesetzt und fett gemacht, damit ihr merkt, wie wichtig das ist!!!!!! Und Ausrufezeichen!!!)

 

Zumindest für Schwerkranke.

Und wenn man nen Arzt findet, der sich durch nen Haufen Papierkram mit einem wühlt.

Und wenn man schwer krank genug ist und nicht selbst anbaut und alles nur für medizinische Zwecke verwendet.

Und vergesst den Papierkram nicht...

 

Ah ja, und das braucht jetzt extra nen Blog Eintrag? Hallo, ich weiß schon, dass ihr wisst, dass Hanf legalisiert wurde. Für folgende Gedanken habe ich keine Quellen, um das vorwegzunehmen, aber ich hatte einen Schwerkranken Menschen in der Familie, ich hab ein Hirn, welches sich viele Gedanken macht und diese, und nur diese gebe ich hier wiederum preis, nicht mehr und nicht weniger.

 

Also, der Grundgedanke, auf den ich insgesamt eigentlich hinaus will, ist definitiv ganz simple, aber ein Gedanke, der (für mich) schier unendlich viele Fragen aufwirft. (Es tut mir leid, ich kann heute einfach nicht auf den Punkt kommen..)

Und zwar: wenn Marihuana, in welcher Form auch immer es verabreicht oder konsumiert wird, so UNGLAUBLICH gut ist, dass es selbst schwer kranken Menschen helfen kann (ich denke hierbei an schwer krebskranke, oder Menschen, die chronische Nervenschmerzen haben, zudem Epileptiker, ... die Liste ist endlos), warum wird es dann erst jetzt legalisiert und vor allem, warum zur Hölle gibt man es den Kranken erst, wenn sie schwer krank sind, evtl. auf der Palliativstation, etc. und nicht schon, in früheren Krankheitsstadien, um potentielle Qualen mal von vorne herein direkt zu vermeiden?

Ganz simpler Gedanke, ganz simple Antwort, Gras/ Hanf, nennt es, wie ihr wollt, war doch nicht legal, wie hätte man da bitte forschen sollen??? (Vielleicht wurde es nicht legalisiert, gerade damit man nicht damit forschen kann?)

 

Hier an der Stelle möchte ich kurz erklären, warum mich dieses Thema so bewegt und aufwühlt.

Wie ihr wahrscheinlich wisst, ist letztes Jahr im September mein Papa an Krebs gestorben. Kurz vor seinem Tod, habe ich jemanden kennen gelernt, der mir von dem so genannten Rick Simpson Öl, einem Hanföl, erzählt hat. In der folgenden Zeit habe ich mich stundenlang also mit diesem Thema beschäftigt und unzählige Berichte zu dessen Wirkung gelesen. Außerdem musste ich diverse Gespräche von Medizinern in dieser Zeit mitverfolgen, die am liebsten meinem Vater auf der Palliativstation noch ne Chemo-Therapie gegeben hätten, nur um so manche Qual zu verlängern und infolge dessen weitere Schmerzmittel verschreiben zu können.

Vielleicht klingt das hier gerade sehr verbittert, weil ich habe ja meinen Papa verloren, bin verletzt und schiebe jetzt alles auf die Ärzte blablabla. Aber ganz ehrlich, der Satz "Die Würde des Mensch ist unantastbar." oder auch, dass Ärzte alles tun, um den Menschen zu helfen, ist für mich in der Zeit ganz, ganz klein geworden, und vor allem auch mein Vertrauen. (Auch allein darauf bezogen, dass meinem Vater vor ziemlich genau einem Jahr gesagt wurde, er habe einen tödlichen Leberkrebs, er hätte nur noch 6 Monate zu leben, eine Therapie würde daran nichts ändern, ein Arzt hatte dies allein aus den Akten gelesen. Andere Ärzte wiederrum würden uns am liebsten heute, Monate nach der Beerdigung gerne noch weiß machen, dass des schon wieder wird, positiv bleiben! Hier frage ich mich allein, ob denn das Medizinstudium überall gleich ist...? Aber zurück zum Thema..)

Zusammenfassend bin ich aber der Meinung, dass das Öl/ Hanf meinem Vater hätte helfen können, wäre damals nicht schon sein kompletter Bauchraum verkrebst und Metastasen in seinem Kopf gewesen. Schlimmer als die ganzen Chemos hätte es definitiv nicht sein können.

 

Ich habe vielerlei Geschichten von Menschen gehört, die aus unterschiedlichen Gründen Gras konsumieren. Und wenn ich darüber nachdenke, wie viele es verwenden, weil es ja DIE EINSTIEGSDROGE!!!!!! ist (stimmt, der klassische Fall ist wie üblich heute ein Joint, morgen ne Nadel. Hallo, wie uncool sind bitte all jene, die mit Zigaretten und Bier anfangen, kommt mal klar!) muss ich feststellen, ich brauche dafür zum zählen nicht mal meine Hände. Es gibt genugen, die sich abends eine "Tüte" anzünden, um besser schlafen zu können. Und mal ehrlich, habt ihr schonmal einen Bekifften gesehen, der richtig schlimm war, wie so n Betrunker, der im Suff alles kurz und klein schlägt, alles um sich rum vollkotzt oder ausm Koma auf der Intensivsation erwacht? Also ich weiß, von Bekannten von Freunden, die Bekannte haben, dass Leute, die was geraucht haben, vor allem viel lachen oder einfach wegpennen. Krass, Menschen gibt es... (Bestimmt gab es Fälle, von Leuten die bekifft am Steuer eingeschlafen sind und dadurch Unfälle gebaut haben, aber Alkohol ist wohl keinen Deut besser, falls ich das wirklich anmerken muss.)

 

Ich möchte hier den Konsum weder lobpreisen noch verteufeln, aber ich glaube, es gibt wesentlich schlimmere "Suchten" als Gras. Da bin ich klar der Meinung, Leben und Leben lassen, jeder wie er es meint, aber ich glaube, die Zeit, Energie und das Geld, welches die Politik hier verschwendet könnte man definitiv besser verwenden, aber, der große Punkt, um zum Anfang zurück zu kommen, ist und bleibt doch das Geld.

Das die, ich nenne sie mal Vorteile, die sich durch den Konsum von Gras ergeben, für die Menschen vielleicht gar nicht so schlecht wären (in Bezug auf Epileptiker, chronisch Kranke und hey, googlet mal, wie CBD und THC auf Krebszellen wirken, ich persönlich könnte da weinen), kann jeder durch ein bisschen Recherche herausfinden, unter Umständen selbst testen, oder, wer kein Bock auf gefährliche, böse Drogen hat, soll einfach die Finger davon lassen.

Einen großen Nachteil gäbe es aber und den muss man definitiv beachten: Die Pharmaindustrie würde über kurz oder lang viel weniger Geld einnehmen, weil wenn jemand vom Krebs geheilt wird, braucht er keine Chemo mehr, die so viele Nebenwirkungen hat, dass er ziemlich viele Medikamente braucht, die wiederum so schädlich für die Organe sind, dass er Medikamente braucht um diese zu schützen. Ich hoffe, ihr versteht an diesem Punkt, wie ich das meine und Entschuldigt, dass ich immer das Krebs-Beispiel bringe, aber aus gegebenem Anlass... Und hier, dann bin ich soweit fertig, der letzte Punkt, hier kommt dann nämlich der Staat und vielleicht auch die Wirtschaft ins Spiel: wenn die Menschen gesund werden, werden sie älter, werden sie älter, leben sie länger, leben sie länger, brauchen sie mehr Rente, bzw. vor allem länger. Tja, und wer will schon, dass Menschen alt werden und man für sie zahlen muss.

 

Deshalb ein klitzekleines Eingeständnis von seiten des Staates, also mit der Legalisierung, die heute in kraft getreten ist, um Schwerkranken das "letzte Leiden" zu vermindern (sofern sie genug Zeit, Kraft und Unterstützung bekommen, legales Hanf für sich zu bekommen), aber bitte nicht mehr, man will ja schließlich noch an Medikamenten verdienen und nicht so lange für die Alten zahlen.

 

Passt auf euch auf, Danke fürs Lesen, lasst euch nicht verarschen und denkt, denkt, denkt selbst.

Man liest voneinander.


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Kommentare: 1
  • #1

    Regina (Dienstag, 30 Mai 2017 19:32)

    Du sprichst mir aus der Seele.. aus gegebem Anlass seh ich dass wie du.. die arme Pharmaindustrie würde deutlich zu wenig verdienen �