Hallo, ich bin noch da!

Das hier könnte gefühlt der 1.000 Blog sein, den ich mit den Worten beginne, dass ich sooo selten zum schreiben komme aber für die Zukunft Besserung gelobe. Und ja, ich schreibe selten, der letzte Blog ist gut 6 Wochen her :o, aber ich gelobe jetzt keine Besserung mehr. Es kommt wie es kommt, und deshalb erzähl ich euch heute mal ein bisschen über mich und die letzten Wochen, einfach nur, weil ich endlich mal wieder schreiben will.

 

Ein Dankeschön deshalb schon jetzt an die, die immer noch meinen Blog lesen :)

 

Ach und ich bin ein mega Fan von To Do Listen :D mir helfen die immer :D


Es ist einfach schon Mitte März...

... und bisher ist das Jahr echt mal wie ein Zug an mir vorbei gerauscht, ehrlich, Zeit vergeht manchmal viel, viel zu schnell. Deshalb die Frage, was hab ich denn bisher so gemacht? Wie vielleicht manche von euch über meine Instagramseite mitbekommen haben, habe ich Anfang des Jahres meine Bachelorarbeit geschrieben. Aufgrund von Freistellungen und (Rest-) Urlaub musste ich dadurch in den Monaten nur eine Woche arbeiten, und man könnte meinen, dass sich so ne Arbeit doch ganz easy schreibt, wenn man eh die Zeit hat. Für manche mag das gelten, aber bei mir war das absolut gar nicht der Fall. Wie ihr auf meinem Blog vielleicht schon mitbekommen habt schreibe ich super gern, wirklich, mein Lebenstraum wäre wirklich, vom Schreiben Leben zu können, aber wissenschaftliche Arbeiten sind einfach ein graus. Die Sache dabei ist, dass man wirklich alles, alles belegen muss, im Endeffekt darfst du nicht mal schreiben, dass der Himmel blau ist ohne dass du diese Gedanken von einem anderen übernommen hast. Viel Zeit meiner Bachelorarbeit bin ich also echt nur verzweifelt im Bett gelegen oder hab geschlafen. Ich hab in der Hinsicht echt ein extremes Motivationsproblem - aber: dem ist jetzt Vergangenheit, weil das Ding ist abgegeben. 137 Seiten lang, davon 79 reine, wissenschaftliche Arbeit, 32.157 Worte, rund 100 Quellen, und bestimmt 2 Millionen Tränen später war es endlich geschafft. Und obwohl ich mich am Tag der Abgabe eigentlich nur betrinken wollte hab ich mich ins Bett gelegt, und das Gefühl, mal einfach nichts tun zu können ohne schlechtes Gewissen ist phänomenal. <3

 

Aber ich möchte euch natürlich auch kurz erzählen, worum es in meiner Arbeit ging und auch ein paar kleine Dankeschöns aussprechen. Ich habe mich mit dem Thema beschäftigt, welches mich (aktuell) am meisten interessiert - dem Bloggen. Genauer gesagt habe ich die Marketingtechnik Bloggen im Bezug auf Versicherungsunternehmen analysiert. Also eines der aktuellsten Themen des Online-Marketings in Kombination zu einer der trägendsten Branchen die es gibt... Aber gut, thematisch gesehen war es echt wirklich spannend und voll mein Thema, und was im Endeffekt bei rauskommt werden wir sehen. Ganz ehrlich, mein einziges Ziel ist, diese Arbeit zu bestehen. Weil wissenschaftliche Arbeiten zu schreiben ist einfach ganz und gar nicht meins. Aber gut, jetzt kann ich daran schon nichts mehr ändern, und das ist ok so. Es kommt wie es kommt. 

Und nun aber zu meinen "Danksagungen" :D Denn ohne Hilfe sind solche Aufgaben wohl kaum zu bewältigen... Ein erstes Dankeschön geht an meine Korrekturleser, das nächste Dankeschön an meine Interviewpartner, die mir echt wertvollen Input gegeben haben. Und zuletzt, aber wohl am wichtigsten: ein Dankeschön an alle meine Umfrageteilnehmer. Ich habe den Link zur Umfrage zwar nie hier auf dem Blog geteilt, aber über Instagram, und Instagram ist einfach mein wichtigstes Werbemedium für diese Internetseite. Und ich hatte insgesamt über 220 Teilnehmer, und darauf bin ich echt stolz :3 Deshalb an dieser Stelle ein mächtiges Danke, wenn auch du in irgendeiner Form geholfen hast.

Ach ja und zuletzt natürlich Danke an die, die sich wochenlang mein Gejammer angehört haben. Jammern macht zwar nie was besser, aber es tut gut, sich Frust von der Seele zu säuseln und erst dann weiter zu machen. Und dann kriegt man schon irgendwie alles hin. 

 

Abgegeben hab ich die Arbeit dann Ende Februar und dachte mir da zum ersten Mal, Fuck, du hast jetzt echt ganze 2 Monate nur in diese Arbeit investiert. Und ich finde, von Tag zu Tag betrachtet fällt sowas immer gar nicht auf, aber wenn man dann so Stichtage hat und dann zurück blickt, dann erst sieht man, wie schnell Zeit einfach vergeht.

 

Und sonst? Naja, seitdem ich nicht mehr an der Bachelorarbeit schreibe, schreibe ich wieder vermehrt Blogs, aber leider nicht für meinen, sondern für andere. Ich hatte ja letztes Jahr ein paar Monate einen Nebenjob als "Bloggerin" und da hatte ich quasi noch "Wortschulden", welche ich, mit mega schlechtem Gewissen, erst jetzt begleichen konnte. Gott sei Dank hatte ich da sehr liebe Chefs, die mir das mehr oder weniger verziehen haben. :D

Ein duales Studium und Nebenjob kann echt stressig sein, aber gut, ich hab es mir ja selbst ausgesucht.

 

Ach ja, auch ein Gedanken auf den ich noch eingehen wollte. - Nur nochmal zur Erinnerung, der Artikel ist heute echt nur so ein bisschen ein Gedankenkarusell. Alles was einfach mal gesagt werden muss. -

Also worauf ich hinaus wollte, weil es mir insbesondere in meinem privaten Umfeld echt oft aufgefallen ist, grad von Leuten, die eher im handwerklichen Bereich tätig sind. Weil grad von denen darf ich mir oft anhören lassen, wie faul Studenten eigentlich sind. Und ganz ehrlich, da könnt ich jedes mal kotzen. Die Leute sehen nämlich immer nur, was sie sehen wollen. Ich hab ja, wie erwähnt, im Januar und Februar so gut wie nicht gearbeitet. Und natürlich hab ich da auch Witze drüber gerissen, von wegen oh, voll der Stress, muss nächsten Montag arbeiten und hab dann nur 2 Wochen frei, aber dass ich da trotzdem den Kopf mega voll hatte, hat nie interessiert. Es wird nur drauf rumgeritten, dass man ja frei hat und chillen kann. Ja genau, chill mal wenn du genau weißt, dass dein gesamtes Studium im Endeffekt davon abhängt, ob diese Arbeit was wird oder nicht. Auch aktuell hab ich eigentlich ein recht lockeres Leben, ich hab oft erst ab 13 Uhr Uni - aber dafür hab ich dann demnächst innerhalb von nicht mal ganz 2 Wochen 15 Prüfungen. Und ja, da sind genug Fächer dabei, bei denen meine Kommilitonen und ich mal eben 200-300 Folien lernen dürfen. Für ne 30 Minuten Klausur wohlgemerkt.

Ich weiß, sowas nimmt man nicht wirklich wahr wenn man nicht in der Situation war, aber nur weil Arbeiten von Studenten oft nicht so greif- oder sichtbar sind wie die Ergebnisse in anderen Berufen heißt das nicht, dass weniger dahinter steckt. Man braucht meiner Meinung nach von beidem Leute, Menschen die was bauen, aber auch die Menschen, die es planen, konstruieren und vieles mehr. Aber soviel dazu, wollte das nur am Rande mal einfach erwähnen.

 

 

Studium bzw. Bachelorarbeit war der eine große Teil in 2018... und der andere ist aktuell ein bisschen Liebeskummer, und wohl auch ein großer Grund, warum ich mich ein bisschen zurück gezogen hab. Ich hab echt wenig gepostet und hatte sogar mein Facebook Profil für ne Woche offline gestellt, manchmal brauch ich sowas einfach. Ich bin echt furchtbar schlecht im Vertrauen fassen und Gefühle zulassen und wenn sowas dann (unerwartet) kaputt geht, zieht mich des einfach immer mega runter. Und leider bin ich dann schnell dabei, mich einfach nur zu verkrümeln, zu leiden und zu warten bis es besser wird. Aber ich weiß, auch drüber reden hilft, nur fällt mir das oft so furchtbar, furchtbar schwer. Wie schon einige Male erwähnt habe ich den Blog ja insbesondere, um mein Herzchen auszuschütten, nur manches kann man einfach nicht in Worte fassen. Wie dem auch sei, man gewöhnt sich auch an den schlimmsten Schmerz, und irgenwann wirds besser, bestimmt. Und bis dahin ist es ja auch ok, mal traurig zu sein... Ich würde grade echt noch gern mehr zu der Story erzählen, wirklich mein Herz ausschütten, aber das geht einfach nicht. 

Liebe in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen kann echt ein Arschloch sein, aber Liebe in Bezug zu Freunden ist doch das wertvollste auf der Welt. Die Menschen, die dich nur sehen, und wissen das ganz viel nicht stimmt, auch wenn die Worte dafür fehlen. 

Eine kleine letzte Story hier am Rande, die mir eigentlich mal wieder gezeigt hat, wie wichtig Freunde sind. Vor 2 Wochen war ich in ner Kneipe, und hab da einige Menschen getroffen, welche ich oft viel zu selten sehe. Aber grad mit denen zu sprechen tut dann oft gut. Ein Gespräch nimmt den Schmerz meist nicht, aber ehrlich gesagt find ichs schön, wenn man dann auch von anderen hört, die vielleicht grad ähnliches durchmachen, auch verlassen wurden oder verlassen haben. Und auch wenn die Geschichten oft so verschieden sind, der Schmerz ist doch irgendwie gleich. Und meist fällt es dann auch leichter, wieder rauszugehen, weiter zu machen, weiter  zu kämpfen. (Und ja, eigentlich schreib ich das grade eher als Parole an mich als an euch, aber ihr dürft sie auch annehmen :D)

 

 

Schon fast ein bisschen traurig, dass sich mein Jahr 2018 jetzt eigentlich ziemlich in einem Artikel zusammenfassen lies. Aber hey, so ist es eben manchmal im Leben. Na klar gabs auch andere wichtige Sachen, mein Tattoo, ne Freundin nach 5 Jahren wieder zu treffen, Gespräche mit meinen engsten Freunden, Pläne für den Sommer. Oh und nebenbei grüble ich natürlich auch viel über meine berufliche Zukunft. Im September endet mein Studium, und ich weiß noch nicht so recht, wo hin mit mir. Aber gut, ich glaube, es reicht jetzt erstmal mit meinem kleinen Gedankenkarusell bzw. Life-Update.

 

Ganz ehrlich, jedes mal wenn ich einen Artikel geschrieben habe bin ich viel besser drauf, ich sollte das echt öfter machen. Ich hoffe ich kling grad nicht zu egoistisch, aber es tut gut, nen Monolog zu führen, da widerspricht nun mal keiner :P 


Wann ich wieder schreibe wird sich zeigen, aber bis dahin möchte ich einfach Danke sagen. An die die da sind und bleiben, an die, die meine Gedanken lesen und auch an die, dir mir schreiben. Leben ist nicht einfach, aber mit den richtigen Menschen ziemlich toll.

 

Fühlt euch gedrückt und passt auf euch auf :)

 

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Kommentare: 1
  • #1

    TurlokCK (Donnerstag, 15 März 2018 11:46)

    Schöne Grüße vom "Stammleser" :) Aber spätestens wenn ich "weg" war sieht man sich ja bestimmt wieder öfter, dann muss ich nicht mehr nachlesen ^^